Nachbearbeitung
Die Nachbearbeitung ist ein wesentlicher Schritt im 3D-Druck-Workflow, um sicherzustellen, dass die gedruckten Teile die gewünschte Endqualität und Funktionalität erreichen. Die spezifischen Nachbearbeitungsschritte können je nach verwendeter 3D-Drucktechnologie, dem Material des gedruckten Teils und dem gewünschten Finish variieren.
1, Support-Entfernung
Das Entfernen von Stützen ist ein entscheidender Nachbearbeitungsschritt für viele 3D-Drucktechnologien, insbesondere für den Fused Deposition Modeling (FDM)- und Stereolithographie (SLA)-Druck. Stützen sind Strukturen, die dem Druck hinzugefügt werden, um überhängenden Elementen während des Druckvorgangs Stabilität zu verleihen.


2, Schraubenmutter oder Gewindebohrer einsetzen
Das Einbringen von Schraubenmuttern oder das Einschneiden von Gewinden in 3D-gedruckte Teile ist wichtig für:
- Feste Verbindungen mit Schrauben oder Bolzen herstellen.
- Ermöglicht eine einfache Montage und Demontage.
- Erstellen eines nahtlosen Designs ohne sichtbare Schrauben.
- Anpassung für bestimmte Schraubengrößen möglich.
- Platzersparnis und Gewichtsreduzierung im Design.

3, Schleifen und Polieren
Schleifen wird oft verwendet, um raue Oberflächen zu glätten und Unebenheiten zu beseitigen.
Nach dem Schleifen können Poliermittel oder -verfahren eingesetzt werden, um die Oberfläche auf einen höheren Glanz zu bringen. Dies ist besonders häufig bei Harzdrucken der Fall.


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Modell ohne Polieren
Das nicht polierende Modell weist Schichtlinien oder Kratzer auf.
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Modell mit Polieren
Die Oberfläche des Modells ist glatt und weist keine Schichtlinien oder Kratzer auf.
4, Lackieren und Beschichten
Viele 3D-gedruckte Teile werden aus ästhetischen oder funktionalen Gründen lackiert oder beschichtet. Dies kann Sprühlackieren, Airbrushen oder das Aufbringen spezieller Beschichtungen zum Schutz oder für bestimmte Eigenschaften umfassen



5, Versammlung
Unter 3D-Druck-Spleißen versteht man typischerweise den Prozess des Kombinierens oder Verbindens mehrerer 3D-gedruckter Teile oder Komponenten, um ein größeres oder komplexeres Objekt zu schaffen. Diese Technik wird häufig verwendet, wenn die Größe des beabsichtigten Drucks das Bauvolumen des 3D-Druckers übersteigt oder wenn es effizienter ist, ein Design für den Zusammenbau in separaten Teilen zu drucken.
6, Wassertransferdruck
- Der Wassertransferdruck, auch Hydrographie oder Hydrotauchen genannt, ist eine Nachbearbeitungstechnik, mit der komplizierte und individuelle Designs, Muster oder Bilder auf die Oberfläche von 3D-gedruckten Objekten aufgebracht werden.
- Der Wassertransferdruck wird häufig in der Automobil-, Unterhaltungselektronik-, Sportartikel- und verschiedenen anderen Branchen zur Dekoration und individuellen Gestaltung von Produkten eingesetzt. Im 3D-Druck kann es auf eine Vielzahl von Objekten angewendet werden, darunter Handyhüllen, Autoteile, Heimdekoration und mehr.



7, Siebdruck
Siebdruck, auch Tampondruck oder Tampondruck genannt, ist eine Nachbearbeitungstechnik, mit der Designs, Logos oder Markierungen auf die Oberfläche von 3D-gedruckten Objekten aufgebracht werden.
Der Siebdruck wird häufig in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter Konsumgüter, Automobil, Elektronik, Werbeartikel und mehr. Im 3D-Druck kann es unter anderem zur individuellen Gestaltung von Produkten, Industrieteilen, Werbeartikeln und Unterhaltungselektronik eingesetzt werden.


8, Laserschnitzen
- Das Laserschnitzen von 3D-Druckteilen, auch Lasergravur oder Laserätzen genannt, ist eine Nachbearbeitungstechnik, mit der Designs, Muster oder Informationen auf der Oberfläche von 3D-gedruckten Objekten markiert, geschnitzt oder graviert werden.
- Das Laserschnitzen auf 3D-gedruckten Teilen wird verwendet, um die Oberfläche der Objekte zu markieren, zu beschriften, zu personalisieren oder ästhetische Designs hinzuzufügen. Es bietet eine präzise und dauerhafte Möglichkeit, 3D-gedruckte Artikel individuell anzupassen.
- Laserschnitzen wird in verschiedenen Branchen häufig eingesetzt, darunter in der Elektronikindustrie, bei Schmuck, Auszeichnungen und Plaketten, Beschilderungen und Werbeartikeln. Im 3D-Druck kann es zur Personalisierung von Konsumgütern, Industrieteilen, Auszeichnungen und Dekorationsartikeln eingesetzt werden.
9, Chrombehandlung
Das Galvanisieren von 3D-Druckteilen, auch Galvanisieren genannt, ist eine Nachbearbeitungstechnik, mit der eine dünne Metallschicht auf die Oberfläche von 3D-gedruckten Objekten aufgetragen wird. Bei diesem Verfahren wird elektrischer Strom angelegt, um Metallionen auf der Oberfläche des gedruckten Teils abzuscheiden, was zu einer plattierten oder beschichteten Oberfläche führt.
Die Beschichtung dient mehreren Zwecken, darunter der Verbesserung des Erscheinungsbilds, der Bereitstellung einer besseren Korrosionsbeständigkeit, der Verbesserung der Leitfähigkeit oder der Erzielung einer bestimmten Oberflächenbeschaffenheit für 3D-gedruckte Objekte.
Produktanwendungen:
- Beschichtungen werden häufig in Branchen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Elektronikindustrie, der Schmuckindustrie und der Konsumgüterindustrie eingesetzt. Im 3D-Druck kann es auf Teile angewendet werden, die eine metallische Oberfläche, eine verbesserte elektrische Leitfähigkeit oder eine längere Haltbarkeit erfordern.
- Die Beschichtung 3D-gedruckter Teile ermöglicht die Herstellung von Objekten mit metallischem Aussehen, erhöhter Funktionalität und verbesserten Eigenschaften, wodurch sie für eine Vielzahl von Anwendungen und Branchen geeignet sind.
10, Eloxieren
Eloxieren ist ein Oberflächenbehandlungsverfahren, mit dem eine schützende Oxidschicht auf der Oberfläche von Metallen, typischerweise Aluminium, erzeugt wird.
Das Eloxieren dient mehreren Zwecken, darunter der Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit des Metalls, der Verbesserung seiner Haltbarkeit und der Bereitstellung einer attraktiven Oberflächenbeschaffenheit.
Die durch Eloxieren gebildete Oxidschicht kann auch als Grundlage für weitere Prozesse wie Färben oder Versiegeln dienen.